Die analoge Uhr mag heute als veraltet gelten, doch das ist sie noch längst nicht. Während viele junge Leute eine Digitaluhr bevorzugen, da sie einfacher und schneller zu lesen ist, gibt es eine mindestens genauso große Gruppe, die auf die Analoguhr setzt und nichts anderes haben wollen würde. Die hochwertigsten, teuersten Uhren und auch sehr viele schöne, preiswertere Modelle sind analog und eignen sich perfekt dafür, sie zu echten Designobjekten zu machen, an denen man jahrzehntelang Freude hat. Sie sind Wunderwerke der Technik und faszinieren gerade deswegen – denn diesen Reiz kann eine technisch simplere Digitaluhr nicht bieten.
Analoge Uhren – technisch anspruchsvoller Style
Die analoge Uhr braucht nicht mehr als eine Batterie, schon funktioniert sie. Ihre Funktionsweise wird man allerdings zeitlebens nicht verstehen – es sei denn, man ist mit einem guten Uhrenmacher befreundet, der sich auskennt. Analoge Uhren haben derart viele Mechanismen und technische Fein- und Eigenheiten, dass man gar nicht vermuten würde, dass diese auch ins kleine Format einer Armbanduhr passen. Selbst die analoge Uhr kann auf die Sekunde genau funktionieren. Auch, wenn sie vielleicht nie die absolute Genauigkeit einer Digitaluhr erreichen wird, ist sie mehr als nur ausreichend akkurat und bleibt vor allem auch über Jahre und Jahrzehnte zuverlässig in ihrem korrekten Rhythmus. Mindestens genauso faszinierend sind größere Analoguhren, beispielsweise Wand- oder Standuhrmodelle, mit denen man ebenfalls eine sehr große Genauigkeit erreicht. Ihre technischen Feinheiten sind zwar größer dimensioniert, sodass man sich schon eher vorstellen kann, dass das funktioniert; doch weniger faszinierend sind sie deswegen noch lange nicht.
Die Analoguhr: Technische Raffinesse
Digitaluhren werden sicherlich immer nur eine Alternative zur Analoguhr bleiben, denn beide Typen haben ihre ganz eigenen, besonderen Vorzüge. Auffällig ist, dass die meisten teuren Designeruhren mit vielen Funktionen und hohem Entwicklungsaufwand auch heute noch analog sind oder zumindest größtenteils analog gehalten wurden. Der Grund dafür ist simpel: Das macht sie anspruchsvoller und interessanter für den Besitzer. Eine analoge Uhr, die viele sinnvolle und angenehme Funktionen hat, ist spanender als eine digitale Uhr, die auf ihrem Chip alle erdenklichen Informationen und Funktionen tragen kann, ohne dass sie dadurch wirklich interessant wird. Von einer Analoguhr mit vielen Eigenschaften geht ein ganz besonderer Reiz aus, denn je mehr sie kann, desto mehr anspruchsvolle Technik ist in ihr verbaut – und das wirkt nicht nur auf technisch versierte Männerherzen reizvoll, sondern auch auf viele Frauen.
Einsatzgebiete der Analoguhr
Analoge Uhren lassen sich nicht nur in den Schaufenstern der Juweliere bewundern, wo sie mindestens genauso präsent geblieben sind wie die digitale Uhr. Beliebt sind analoge Uhrwerke aber auch noch in Wand- und Standuhren, wo die digitale Uhr bislang ebenfalls eine Alternative darstellt, sie aber nicht verdrängt. Die meisten Bahnhöfe beispielsweise setzen sowohl analoge als auch digitale Uhren ein, da sie den Anwesenden die Möglichkeit bieten möchten, diejenige Uhr zu betrachten, die ihnen am meisten zusagt. Die analoge Uhr mag zwar das ältere Uhrenmodell sein, doch die digitale Uhr konnte sie bislang nicht verdrängen und sie erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Insbesondere für Kinder ist eine analoge Uhr beispielsweise die beste Entscheidung, die man treffen kann, denn so lernen sie, ein erstes technisches Verständnis zu entwickeln und die Zeit zu lesen, ohne dabei auf die einfache digitale Uhr zurückzugreifen, die sie deutlich weniger intellektuell fordert und fördert.